DIE SCHAUSPIELERIN IST TOT,
DAS THEATER IST HALBTOT,
DIE SOUFFLEUSE LEBT.
(Kerstin Specht)

DAS UNKONTROLLIERTE KONTROLLIERT ZU BRINGEN
WIRD ALS KUNST BETRACHTET
UNKONTROLLIERT ALS WAHNSINN
EIGENTLICH WAHNSINN
VIELLEICHT IST DAS AUCH DAS BERUHIGENDE AM THEATER (Kerstin Specht)

[ Pressespiegel "Neuburger Rundschau" vom 27. 3. 2006 ]
[ Pressespiegel "DONAUKURIER" vom 27. 3. 2006 ]

Inhalt: Der unangemeldete Besuch der Schauspielerin im bescheidenen Heim der Souffleuse ist für diese nicht nur peinlich, sondern ein unerlaubtes Eindringen in ihre streng gehütete Intimsphäre und führt zur Katastrophe. Zu Tage kommen Abgründe der zwischenmenschlichen Beziehung zweier Frauen, von denen eine im Rampenlicht auf der Bühne stand und die andere jahrelang nicht gehört und gesehen werden sollte.
Humorvoll, witzig und tragikkomisch versucht sich die Souffleuse, hin- und hergerissen zwischen Hass und Anbetung aus ihrer Situation zu winden und sich wenigstens in ein bisschen Selbstachtung zu flüchten.
Eva Zwack produzierte schon einige Einpersonenstücke, in denen sie sich als erfolgreiche Charakterdarstellerin unterschiedlichster Frauenfiguren profilierte: Die geliebte Stimme“ J.Coocteau, Hallo Spatzl!“ E. Zwack, Teure Edna“ S. Miller, Madame de Toilette“ E. Zwack, Chaneanel N° Sex“ P. Badan


Kerstin Specht wurde 1958 in Kronach (Oberfranken) geboren. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Theologie in München und absolvierte dort noch ein Studium an der Hochschule für für Film und Fernsehen. Sie arbeitete als Regieassistentin beim Bayerischen Rundfunk und nahm parallel dazu Schauspielunterricht. Seit 1988 schreibt Kerstin Specht für das Theater.

Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. U.a. erhielt sie den Staatlichen Förderpreis des Landes Bayern, den Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Künste, den Else-Laske-Schüler-Preis der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und das Villa-Aurora Stipendium des Goethe-Insituts.

2005 folgte der Marie-Luise-Fleißer-Preis in Ingolstadt.

Kerstin Specht erzählt von Figuren, die am Rande unserer Gesellschaft leben, von zu kurz gekommenen und Ausgestoßenen. Unerfüllbare Sehnsüchte und Utopien treiben die Figuren in die Verzweiflung.

Die Schneeköniginnen“ ist eiine ihrer ersten Komödien. Mit Sprachwitz und
Comedy-Lust erzählt sie eine verzweifelt-komische Geschichte.