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"Ein Goldfisch namens Messie"
von und mit
Eva Zwack
Messie führt ein tristes Dasein in einem viel zu kleinen Goldfischglas.
Als die Menschen, denen der Goldfisch gehört in Urlaub fahren, schütten
sie Messie einfach in den Goldfischteich am Wertstoffhof. Messie staunt,
was alles in und neben dem Teich landet und beschließt, die Dinge näher
kennzulernen.
Doch das Fischlein ist zu klein, um über den Teichrand hinauszuschaun.
Sie läßt sich von Dr. Goldgrube in ein weibliches Wesen verwandeln.
Zu gerne würde sie einen richtigen Mann kennenlernen, aber dies birgt
einige Schwierigkeiten. "Männer
sind, wie liebevoll genähte Kuschelkissen,..."
Mit dem Müll, den andere wegwerfen, richtet sie sich, neben ihrem Teich,
gemütlich ein und sammelt und sammelt und sammelt. Langeweile kennt sie
nicht.
Alles trifft sich am Wertstoffhof. Jeder kennt Jeden. Die merkwürdigsten
Typen kann Messie beobachten und erfährt Dinge von den Menschen, die sie
sich kaum vorstellen kann. Unter anderem, dass der Müll in dunklen Kanälen
landet und dort zu barer Münze wird.
Eines Tages bedroht Karpfen Kuno die Goldfische und nur mit List kann
dieser überwältigt werden.
Eva Zwack, als Messie, spiegelt mit Phantasie und Humor etliche Typen
und gibt Einblick in die Goldfischfamile, die merkwürdige Ähnlichkeit mit
einer Menschenfamilie hat.
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